Mittwoch, 28. Dezember 2016

Schneller wachsen als die Zeit vergeht

 Heute sind es "nur" noch 31 Tage, bis Nelson abgeholt wird. Je näher der Abholtag rückt, desto langsamer geht die Zeit vorbei. Jedenfalls an jedem Tag. Was ich damit meine? Über den Tag verteilt, fällt einem auf, dass die Zeit gar nicht verstreichen mag und es fühlt sich so an, als würde es ewig dauern, bis auch nur ein einziger Tag vorbei ist. Wenn man aber zurück sieht, fällt einem auf, dass seit z.B. den "Weihnachtsferien" eine Woche vergangen ist und Sonntag das neue Jahr beginnt. Somit sollte es, wenn man bedenkt, dass es nur noch 5 Wochen sind, nicht mehr lange dauern. Aber sag das einer mal meiner Vorfreude und dem Gefühl, dass die Zeit stehen bleibt. Die wollen nichts davon wissen und starren auf den Countdown, als ob sich nichts daran ändern würde.

Trotzdem merke ich, dass die Zeit vergeht, teilweise sogar schneller als mir lieb ist, wenn ich mir Fotos von Nelson ansehe. Mit jeder Woche wird aus diesem kleinen Fellknäuel ein größeres Fellknäuel... Nur irgendwie ist er jetzt schon so groß, dass ich denken könnte, er wäre älter als er ist. Mit jedem Foto, wo er schon zum Hund heranwächst, wird man ungeduldiger, da man doch einen kleinen putzigen Welpen haben möchte. Somit investiere ich momentan meine Zeit in die Recherche, wie groß er in etwa mit 3,5 Monaten sein wird, um abschätzen zu können, wie groß er sein wird. Durchaus ist das natürlich nicht wirklich wichtig, aber irgendwie will man doch bei der Wachstumsphase dabei sein. Wenn einer von Euch Erfahrungen gemacht hat, wie groß Welpen zu dem Zeitpunkt sind, würde ich mich sehr darüber freuen, diese zu hören.

Den Rest meiner Zeit nutze ich entweder mit lernen oder mit der Vorbereitung auf Nelson. Das gestaltet sich so, dass ich einerseits Ratgeber lese oder im Internet nach einer Art Trainingsplan suche, den ich angemessen finde und mit dem ich arbeiten kann. Die Suche nach einem Trainingsplan ist teilweise erschreckend, da einem bei manchen Trainingsplänen zu überholten Trainingsmethoden geraten wird, die teilweise Gewalt beinhalten. Das ist meiner Meinung nach nicht vertretbar, dementsprechend bin ich noch auf der Suche. Die Ratgeber fasse ich zusammen, indem ich Trainingstipps entweder markiere oder herausschreibe und mir so einen eigenen Trainingsplan zusammenstelle. Das ist natürlich dann kein vollständiger Trainingsplan, sondern nur so Anregungen oder Hinweise, wie ich bestimmtes Verhalten unterstützen bzw. unterbinden kann.

Mittlerweile habe ich auch alles Nötige für Nelson gekauft, hierzu gehört ein Doppelfutternapf, also zwei getrennte Futternäpfe, die jedoch in ein Gestell gestellt werden können. Das klingt jetzt irgendwie komplizierter, als es ist :D Dann habe ich ebenfalls schon einen Kotbeutelhalter - zu meiner Freude *Ironie aus* in Pink -, da ich vermute, dass ich auf der Fahrt mehrmals anhalten werde, je nachdem, wie sich Nelson schlägt. Dafür ist es dann sinnvoll, schon Kot-beutel zu haben, da Nelson auch irgendwann mal muss. Die nächsten Tage kommt dann noch ein Hundenotfall-Set dazu, welches Sachen wie einen Verband, eine Zeckenzange und ähnliches beinhaltet. Somit habe ich, soweit ich es momentan überblicken kann, die Grundausstattung, die ich momentan nicht erweitern möchte, da ich sonst wahrscheinlich in einen Hundekaufrausch fallen würde, der einem schwarzen Loch ähneln würde. Da ich nun gefühlt komplett die deutsche Sprache verlernt habe - ich lerne seit heute morgen Physik, was ein klein wenig anstrengend ist - beende ich den Post für heute und wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

2 Kommentare:

  1. Oh ja das kenne ich. Ich habe genau alles so gemacht wie du. Vorbereitungen, Planen, Kaufen und warten. Die Zeit verging gar nicht. Die Vorfreude war zum herraus platzen. Und dann War es soweit. Es war endlich soweit das ich meinen Spike abholen konnte. Dieses Gefühl kann man nicht beschreiben, so voller Freude, Glück, aber auch Zweifel ob alles so klappt wie man sich das vorstellt.

    Und kaum war Spike bei uns zuhause waren alle Vorbereitungen und Pläne für die Katz. Jeder Welpe ist anders, jedes Wesen ist anders gestrickt. Übrigens ist Spike ein Border Collie mit dem gechillsten "will to pleace" der Welt. Daher war er sehr schwer für mich mit ihm zuarbeiten.
    Bei meiner Kleinen ist es wieder anders gewesen. Sie ist eine Überraschung meines Freundes gewesen und somit konnte ich nichts vorbereiten, was ehrlicher gesagt viel angenehmer war. Sie wurde einfach eingepackt, mit genommen und zusammen Halsband, Leine und Co gekauft.

    Und Niemehr will ich einen der Beiden missen.

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    1. Das ist bestimmt ziemlich interessant, so unterschiedliche Erfahrungen zu machen.
      Ja, man malt sich einfach alles Mögliche aus, wie der Welpe reagieren kann, aber ich glaube, dass man dann die 99 Fälle ausgemalt hat, die nicht passieren und den, der es beschreibt, hat man nicht überlegt.

      Das kann ich mir vorstellen, ich wünsche dir auf jeden Fall noch schöne weitere Jahre mit deinen Hunden und danke für den Kommentar

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