Montag, 13. Februar 2017

Seite gewechselt

Aufgrund von verschiedenen Faktoren habe ich die Seite für meinen Blog gewechselt. Neue Einträge findet man jetzt unter: https://nelsonin80tagen.wordpress.com/

Donnerstag, 19. Januar 2017

Tagebucheintrag eines Hundes vs Menschens

Nelson
[10:00 Uhr] Heute wird suuuuuuper. Ich bin irgendwann kuschelnd mit meiner Schwester wachgeworden - die ist soooo toll flauschig, da schläft man immer gut, auch, wenn es leider etwas war ist - und habe sie erst mal geweckt. Dann gab es lecker Fressen, auch wenn ich es mir mit meinen 3 Geschwistern, die hier sind teilen muss....
[15:00 Uhr] Da bin ich wohl wieder eingeschlafen, aber so ein Hundeleben ist echt anstrengend: Fressen, mit anderen spielen, in diesem wunderbaren weißen Zeug herumtollen - das fliegt so lustig und ist ganz kalt... -, mit den anderen Hunden kuscheln. Da wird man doch auch mal ein klein wenig schlafen dürfen. So 8 Stunden. Ist doch super.
[16:00] Uhhh da kommen Leckerlies!!! Wenn ich mich hier hin setzte und gaaanz lieb schaue, bekomme ich bestimmt welche. WIE WAR DAS? Ich muss etwas dafür machen?
...
...
Okay, es sind Leckerlies und ich muss mich auch nur hinlegen und/oder hinsetzten, dass ist einfach, mache ich ja auch sonst oft.
[20:00] So viel mehr habe ich nicht gemacht. Ich habe aber mit dem roten Stoff gekuschelt, der irgendwie nach Mensch riecht. Aber nach keinem, der hier wohnt. Ich kenne den aber schon und das ist gut. Aber ich mach´s mir erst mal wieder gemütlich... GÄÄÄÄHN

Ich
[7.24] Wo ist mein Kaffee? Ohne den wird die Physikvorlesung echt schwer auszuhalten, die hab ich ja als letzte Vorlesung heute...
[10:00] Wird es irgendwann mal spannend, was wir machen müssen? Und wieso redet er in der Physikvorlesung über Kartoffeln?! Aber naja, vielleicht braucht man das ja irgendwann nochmal.
[10:01] Immer noch Kartoffeln, jetzt so schöne Bratkartoffeln... mhhhh, das wäre super.
[10:03] Man jetzt habe ich Hunger, was gibt es gleich in der Mensa? ---- Mh, ich weiß was ich nehme.
[10:05] Und ich dachte, auf Nelson warten dauert lange... gefühlt sind jetzt schon Tage vorbeigegangen und es dauert immer noch eine Stunde, bis die Vorlesung vorbei ist.
*[10:10] Nelsons Fotos auf dem Handy anschauen und darauf warten, dass die Vorlesung vorbeigeht*
[13:00] Ich habe ja gar keine warme Hose fürs Gassi gehen und so ein Hundehandtuch wäre auch ganz praktisch... Ich schau mal was es so im Internet gibt.
[14:00] Verdammt, wie bin ich jetzt bei den Hundevideos gelandet? Jetzt muss ich aber wirklich Mathe weitermachen.
[14:20]-[18:00] Mathe machen ist langweilig, deswegen verschönere ich mir die Zeit, indem ich ab und an ein Hundevideo anschaue, meistens Erziehungsratgeber.
[18:00] Ich könnte jetzt noch weiter Mathe machen... Könnte.... Mathe.... Ich schreibe erstmal einen neuen Blogeintrag.


Da ich vermute, dass dauernde Blogeinträge darüber, wie lange es noch dauert, bis Nelson kommt und die Information, dass ich mich informiere, wahrscheinlich nicht äußerst abwechslungsreich und spannend zu lesen sind, dachte ich mir, dass ich mal einen Ablauf von meinem und Nelsons Tagesablauf mache. Hierbei muss ich aber sagen, dass Nelsons teil nur auf Vermutungen und Beobachtungen beim Besuch bezogen sind. Ganz genau sagen, was er momentan macht, kann ich nicht. Also viel Spaß beim Lesen und einen schönen Abend!

Donnerstag, 12. Januar 2017

Das Paradoxon der Wartezeit

Da ich grade definitiv nicht lernen müsste und auch nicht schon seit 2 Stunden ein quälend langweiliges Skript zusammenfasse, habe ich Zeit, ein Update zu geben.

Mittlerweile sind es nur noch 16 Tage, bis der große Tag gekommen ist. Wenn ich mit Leuten darüber reden, wie lange es noch dauert, komm meistens die Rückmeldung, dass 16 Tage ja "nur noch ein Katzensprung" sind und das viel schneller vergeht, als ich denken würde... Das stimmt teilweise. Ich schreibe einen Tag bevor ich Nelson abhole eine Matheprüfung. Während des Lernens fällt mir auf, dass es ja nicht mehr lange hin ist und ich müsse anfangen zu lernen, bzw. mehr lernen, sonst schaffe ich das nicht bis zur Klausur. Dazu muss ich sagen, dass ich nie gut war, in der Vorbereitung für Prüfungen, deswegen ist dieser Gedankengang relativ normal. Aber wenn ich jetzt daran denke, dass es noch 16 Tage sind, bis ich Nelson abhole, habe ich das Gefühl, es dauert ewig. Das ist ziemlich paradox, weil ich die Klausur, einen Tag vorher, als zu schnell nahe kommend sehe und Nelson als zu langsam. Daran sieht man sehr schön, wie Emotionen und Gefühle die eigene Wahrnehmung ziemlich stark manipulieren können. Man kann sich gleichzeitig gegen ein näherkommendes Datum sträuben und es sehnlichst herbeiwünschen.

Da ich aber sehr viel Zeit finde, mich irgendwie anders zu beschäftigen, als zu lernen - wenn ich nach x abgeschriebenen Seiten echt keinen Kopf mehr für Mathe habe - habe ich mir meinen Plan etwas weiter ausgearbeitet und habe einen Schnuppertermin bei einer Hundeschule gemacht. Die Hundeschule war mir vor allem wichtig, dass Nelson weiterhin genügend Sozialkontakte hat, da ich denke, dass es gut ist, wenn er lernt, wie er mit anderen Hunden umgehen sollte. Hier, wo ich wohne, gibt es zwar mehrere Hund, von denen ich aber die Besitzer nicht kenne, somit wird ein geregelter Sozialkontakt erst mal schwierig. In meiner neuen Wohnung gibt es deutlich mehr Hunde, die auch in Gruppen gehen, somit ist die Chance auf Hundekontakte dort sehr hoch.
Natürlich ist eine gute Hundeschule auch sehr sinnvoll für die Erziehung, aber darüber kann man ja erst berichten, wenn man mal dort war.

Momentan habe ich die erste Woche geplant, dies zwar nicht nach Stunden, aber ich habe mir aufgeschrieben, was ich in der Woche erziehungstechnisch machen sollte und möchte. Hierunter fallen unter anderem die Stubenreinheit - auch wenn Nelson im Prinzip stubenrein ist, wenn ich ihn bekomme, aber durch die ganz andere Situation und auch dadurch, dass ich darauf achten muss, wann er mal raus muss, kann es hier auch mal zu Malheuren kommen -, die Gewöhnung an den Schlafplatz und erste Grundübungen. Hier muss ich natürlich schauen, in wie weit ich Nelson damit fordere, ihn aber nicht überfordere.
Auch stehen einige Verhaltensweisen für mich auf der Liste, im Prinzip Dinge, die einem die spätere Erziehung erleichtert. Das Futter nicht dauerhaft stehen lassen, manche Türen schon mal zumachen, wenn man in dem Raum ist, damit der Welpe langsam an das Alleine lassen gewöhnt wird usw.
Ich vermute nämlich sehr stark, dass ich, sobald Nelson da ist, erstmal alles vergesse, was ich gelesen habe, somit ist so eine Art Handbuch für den ersten Tag (wie ich mich verhalten sollte) ganz sinnvoll.
Aber wenn ich das genau bedenke, brauche ich das bestimmt nicht, schließlich verliert man sich ja auf keinen Fall in diesen liebevollen, kleinen, braunen Augen des Flauscheballs...
Ich werde mich nun weiter ans Lernen begeben und wünsche Euch noch einen schönen Abend.

Montag, 9. Januar 2017

Welpenschupsen und andere Dinge, die man mit Welpen machen kann

Am Samstag war ich mit meinem Freund bei Nelsons Züchterin und durfte Nelson noch einmal besuchen, bevor ich ihn am 28. ganz abhole. Trotz des angekündigten Eisregens, entschieden wir uns, hinzufahren, da wir sonst Nelson bis zum Abholtag nicht sehen könnten. Die Fahrt verlief sehr gut und als wir in den Garten kamen, stürmten kurze Zeit später die vier verbleibenden Welpen durch den Schnee auf uns zu und wuselten um uns herum. Natürlich dauerte es nicht lange, bis wir uns in den Schnee hockten und erst mal alle Hunde durchgekuschelt hatten. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass ein Welpe, den ich mit einem Alter von 5 Wochen gesehen hatte, noch niedlicher werden konnte, als er da war. Da wurde ich eines Besseren belehrt. Welpen können noch viel niedlicher werden.
Dadurch, dass Nelson noch ein Stück größer geworden war und somit sein Kopf "hundiger" geworden ist, war er schon ein ganzes Stück niedlicher. Den letzten Rest gab noch sein flauschiges und üppiges Fell, was ihn etwas explodiert aussehen ließ.

Als uns - den Hunden und Menschen - dann zu kalt wurde, wurde der Ort des Geschehens ins Haus verlagert. Natürlich konnten wir nicht widerstehen, weiter mit den Welpen zu kuscheln. Ich meine, wer könnte schon diesen treuen Augen, die zu einem flauschigen Lebewesen gehören, widerstehen und das weiche Fell nicht streicheln?
Schnell haben wir festgestellt, dass Nelson fast überall kitzelig ist, was zu viel Gelächter führte, da er sich dann selbst gekitzelt hat, weil er das Bein hochzieht und sich sozusagen kratzt. Ich wollte ihn nicht zu sehr ärgern, also habe ich ihn dann noch ein bisschen gestreichelt und mit ihm gekuschelt.
Währenddessen ist mir bewusst geworden, dass es tatsächlich mein Hund ist und ich schon jetzt ruhig mit ihm kuscheln kann, ohne dass er sich entfernt. Das ist vielleicht für die meisten selbstverständlich, aber durch die kleinen Panikgedanken, die ich im letzten Beitrag erwähnt hatte, war ich auch ein bisschen besorgt, ob mich Nelson nach längerer Zeit noch mag.


Danach haben sich die Welpen geschupst: Nelson lag mit den Hinterpfoten an meinem Bein und hat sich - mal wieder - selbst gekitzelt. Dadurch hat er sich lang gemacht und von meinem Bein weg geschoben.
Der Tag war echt schön - gefüllt mich Hunden und guten Gesprächen. Da ich viel mit Nelson gekuschelt habe, habe ich es nicht geschafft, viele Fotos zu machen. Deswegen gibt es nur ein oder zwei Handyfotos, die mein Freund gemacht hat.
 Als wir dann abends wieder in meiner Wohnung waren, ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich noch nicht erwartet hatte, dass der letzte Besuch schon dran war. Gefühlt war ich der Meinung, dass er ist in etwa einer Woche dran ist. Andererseits ist es jetzt schon fast schwerer, die letzten 19 Tage noch abzuwarten, ohne, dass man das Gefühl hat, die Zeit würde nicht vergehen. Deswegen hoffe ich weiterhin, dass ich mich durch das Lernen für die Prüfungen gut ablenken kann.

Mittwoch, 4. Januar 2017

Der letzte Adventskalender

Heute ist es endlich soweit, ich beginne den letzten Adventskalender. An alle, die sich jetzt fragen, ob ich durch das lange Warten durchgedreht bin, oder meine geistigen Fähigkeiten vollkommen verschwunden sind: Nein, mir geht es gut. Mein Freund hatte mir nur, als es noch 48 Tage waren, bis ich Nelson bekomme, 2 Adventskalender geschenkt, damit ich jeden Tag mitbekomme, dass es nicht mehr lange dauert. Heute konnte ich, da es nur noch 24 Tage sind, das erste Türchen von dem letzten aufmachen.

Momentan kann es zugleich nicht schnell genug gehen, bis die Zeit vergangen ist, aber da jetzt die Uni wieder angefangen hat, bekomme ich genug Ablenkung - bzw. hoffe ich - damit ich nicht dauernd nachschaue, ob der Countdown schon niedriger geworden ist.
Aber das Problem ist gleichzeitig, dass ich so langsam "kalte Füße" bekomme. Mir wird unterbewusst bewusst, dass in 24 Tagen ein Lebewesen bei mir ist, für das ich die Verantwortung trage, das jeden Tag 3 Mal - am Anfang vielleicht auch mehr, je nachdem, wie gut er sich an die trainierte Stubenreinheit erinnert - für längere Zeit raus muss, welches Training und Konsequenz braucht, was Geduld fordert und "richtig" erzogen werden muss. Versteht mich jetzt nicht falsch, ich freue mich sehr auf meinen Nelson und bereue die Entscheidung nicht, aber da ich ein Mensch bin, der sich über alles Gedanken macht, gehört das auch dazu. Ich finde auch, dass es richtig ist, sich diesen Gedanken zu stellen, sowohl vor der Entscheidung, einen Hund aufzunehmen, als auch danach. Davor ist natürlich daher wichtig, dass man, wenn man bemerkt, dass man die Verantwortung und die Pflichten nicht schafft, sich keinen Hund holt.
Nach der Entscheidung solche Gedanken zu haben, erschien mir anfangs sehr lästig, weil die Gedanken ja definitiv keine Panik auslösen, wenn man bemerkt, wie viel mehr Verantwortung man haben wird. *hust* definitiv nicht *hust*. Aber in den letzten Tagen habe ich gemerkt, dass die Gedanken auch sehr hilfreich sind, Ich meine, Zweifel sind doch immer äußerst hilfreich, das weiß doch jedes Kind. Solange sie in Maßen sind oder nicht vorhanden. Da sind sie am hilf-reichsten.
Aber durch diese "Panikgedanken" habe ich mich motiviert, einen Plan zu schreiben, wie ich die ersten Tagen strukturieren will, bzw. mir darüber Gedanken zu machen. Natürlich kann man nicht alles planen, da Nelson ja auch einen eigenen Charakter hat und ich momentan nicht weiß, wie gut es ihm nach der 2 Stunden-Fahrt und ohne seine Geschwister geht. Da muss ich mich halt an Nelson anpassen, was aber selbstverständlich ist.
Aber ein Plan ist soweit, jedenfalls für mich, hilfreich, dass ich da auch Fütterungen eintrage, die ja zu anfangs noch Zuchtstättenzeiten stattfinden sollen, und ich mich auch darauf einstellen kann, früh aufzustehen, falls Nelson das braucht. Auch steht in den nächsten Wochen das Zimmer welpensicher machen an, damit ich das nicht machen muss, wenn Nelson schon da ist.

Am Samstag fahren mein Freund und ich Nelson noch einmal besuchen, bevor ich ihn dann Ende Januar ganz zu mir hole. Da mache ich dann viele Fotos und Videos.

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Schneller wachsen als die Zeit vergeht

 Heute sind es "nur" noch 31 Tage, bis Nelson abgeholt wird. Je näher der Abholtag rückt, desto langsamer geht die Zeit vorbei. Jedenfalls an jedem Tag. Was ich damit meine? Über den Tag verteilt, fällt einem auf, dass die Zeit gar nicht verstreichen mag und es fühlt sich so an, als würde es ewig dauern, bis auch nur ein einziger Tag vorbei ist. Wenn man aber zurück sieht, fällt einem auf, dass seit z.B. den "Weihnachtsferien" eine Woche vergangen ist und Sonntag das neue Jahr beginnt. Somit sollte es, wenn man bedenkt, dass es nur noch 5 Wochen sind, nicht mehr lange dauern. Aber sag das einer mal meiner Vorfreude und dem Gefühl, dass die Zeit stehen bleibt. Die wollen nichts davon wissen und starren auf den Countdown, als ob sich nichts daran ändern würde.

Trotzdem merke ich, dass die Zeit vergeht, teilweise sogar schneller als mir lieb ist, wenn ich mir Fotos von Nelson ansehe. Mit jeder Woche wird aus diesem kleinen Fellknäuel ein größeres Fellknäuel... Nur irgendwie ist er jetzt schon so groß, dass ich denken könnte, er wäre älter als er ist. Mit jedem Foto, wo er schon zum Hund heranwächst, wird man ungeduldiger, da man doch einen kleinen putzigen Welpen haben möchte. Somit investiere ich momentan meine Zeit in die Recherche, wie groß er in etwa mit 3,5 Monaten sein wird, um abschätzen zu können, wie groß er sein wird. Durchaus ist das natürlich nicht wirklich wichtig, aber irgendwie will man doch bei der Wachstumsphase dabei sein. Wenn einer von Euch Erfahrungen gemacht hat, wie groß Welpen zu dem Zeitpunkt sind, würde ich mich sehr darüber freuen, diese zu hören.

Den Rest meiner Zeit nutze ich entweder mit lernen oder mit der Vorbereitung auf Nelson. Das gestaltet sich so, dass ich einerseits Ratgeber lese oder im Internet nach einer Art Trainingsplan suche, den ich angemessen finde und mit dem ich arbeiten kann. Die Suche nach einem Trainingsplan ist teilweise erschreckend, da einem bei manchen Trainingsplänen zu überholten Trainingsmethoden geraten wird, die teilweise Gewalt beinhalten. Das ist meiner Meinung nach nicht vertretbar, dementsprechend bin ich noch auf der Suche. Die Ratgeber fasse ich zusammen, indem ich Trainingstipps entweder markiere oder herausschreibe und mir so einen eigenen Trainingsplan zusammenstelle. Das ist natürlich dann kein vollständiger Trainingsplan, sondern nur so Anregungen oder Hinweise, wie ich bestimmtes Verhalten unterstützen bzw. unterbinden kann.

Mittlerweile habe ich auch alles Nötige für Nelson gekauft, hierzu gehört ein Doppelfutternapf, also zwei getrennte Futternäpfe, die jedoch in ein Gestell gestellt werden können. Das klingt jetzt irgendwie komplizierter, als es ist :D Dann habe ich ebenfalls schon einen Kotbeutelhalter - zu meiner Freude *Ironie aus* in Pink -, da ich vermute, dass ich auf der Fahrt mehrmals anhalten werde, je nachdem, wie sich Nelson schlägt. Dafür ist es dann sinnvoll, schon Kot-beutel zu haben, da Nelson auch irgendwann mal muss. Die nächsten Tage kommt dann noch ein Hundenotfall-Set dazu, welches Sachen wie einen Verband, eine Zeckenzange und ähnliches beinhaltet. Somit habe ich, soweit ich es momentan überblicken kann, die Grundausstattung, die ich momentan nicht erweitern möchte, da ich sonst wahrscheinlich in einen Hundekaufrausch fallen würde, der einem schwarzen Loch ähneln würde. Da ich nun gefühlt komplett die deutsche Sprache verlernt habe - ich lerne seit heute morgen Physik, was ein klein wenig anstrengend ist - beende ich den Post für heute und wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Montag, 26. Dezember 2016

Fröhliche Weihnachten

Als erstes wünsche ich Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Heute, am ersten Weihnachtsfeiertag, finde ich Zeit, hier weiterzuschreiben. Aber leider habe ich auch Zeit, um über Nelson nachzudenken und zu bemerken, wie lange es noch dauert, bis ich ihn bei mir habe. Möglicherweise fällt einem das auch einfach nur auf, weil man Zeit hat und bei der Frage nach einem Familienspaziergang muss man direkt an das Gassi Gehen mit dem Hund denken... Vielleicht nicht das Beste...
Aber genug mit der Melancholie, notfalls suche ich mir einfach eine Tafel Schoki und dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Oder ich betrachte einfach Fotos von Nelson, wie so oft, wenn ich irgendwie schlecht gelaunt bin. Das hilft echt gut, wenn man auf den kleinen, weichen Bauch schaut und sich daran erinnert, wie warm und weich es sich beim Streicheln angefühlt hat. Da wird einem ganz warm im Bauch, auch ohne Glühwein zu trinken.

Im Nachhinein hätte ich meinem Kaufwunsch doch nachgehen können, da ich von andere Geschenke bekommen habe, als ich erwartet habe. Andererseits ist es auch gut, da lerne ich dann direkt, abzuwarten, was im Bezug auf das Warten auf Nelson sinnvoll ist und auch bestimmt hilft, wenn  man mit seinem Hund im Laden steht und die vielen niedlichen Spielzeuge sieht, die der Hund ja ganz bestimmt und unter allen Umständen haben will und brauchen wird. Da ist es egal, ob es das erste Spielzeug der Art ist, oder das zwanzigste. Man hat ja auch mehrere Bücher, die sehr ähnlich sind, wieso dann nicht auch 5 Taue, die sich natürlich in der Farbe oder im Material unterscheiden. 

Für Nelson habe ich einen tollen Leckerlieball bekommen, über den ich mich sehr freue. Ich finde so Spielzeuge sehr praktisch, da ich ja weiß, dass ich bestimmt mal anwesend bin, aber nicht mit Nelson spielen kann, wenn er spielen möchte, weil ich lernen muss. Natürlich werde ich auch das Lernen unterbrechen, um mit Nelson zu spielen, aber er muss ja auch lernen, dass ich ihn nicht 24/7 bespaßen kann. Auch, wenn ich das gerne machen würde...
Deswegen finde ich die Idee von den "Schnuffelteppichen" und solchen Leckerliebällen echt super, weil der Hund zum einen seine Nase nutzen muss (bei den "Schnuffelteppichen") und zum anderen seine Intelligenz für den Leckerlieball. Bei dem Ball sollte man aufpassen, dass man die Leckerlies nicht zu groß macht, abhängig von der Öffnung natürlich, weil ich sonst etwas die Befürchtung hätte, dass der Hund sich verschlucken könnte. Im Prinzip eine dumme Angst, aber davon hat man ja mehrere, grade , wenn es der erste eigene Hund ist.
Auch hat die Züchterin mir den Tipp gegeben, den Hund die erste Male beim Training fürs alleine Bleiben mit einem Schnuffelteppich zu beschäftigen, damit ihm nicht so sehr auffällt, dass ich nicht anwesend bin. Aber hier muss man dann aufpassen, dass der Hund nicht bellt und die Leckerlies dann als Belohnung sieht. Also durchaus kniffelig, die Angelegenheit.
Bei dem Ball handelt es sich um ein einfaches Modell:

Da es nun ziemlich spät ist, beende ich den Eintrag für heute und melde mich in den nächsten Tagen noch einmal.