Montag, 9. Januar 2017

Welpenschupsen und andere Dinge, die man mit Welpen machen kann

Am Samstag war ich mit meinem Freund bei Nelsons Züchterin und durfte Nelson noch einmal besuchen, bevor ich ihn am 28. ganz abhole. Trotz des angekündigten Eisregens, entschieden wir uns, hinzufahren, da wir sonst Nelson bis zum Abholtag nicht sehen könnten. Die Fahrt verlief sehr gut und als wir in den Garten kamen, stürmten kurze Zeit später die vier verbleibenden Welpen durch den Schnee auf uns zu und wuselten um uns herum. Natürlich dauerte es nicht lange, bis wir uns in den Schnee hockten und erst mal alle Hunde durchgekuschelt hatten. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass ein Welpe, den ich mit einem Alter von 5 Wochen gesehen hatte, noch niedlicher werden konnte, als er da war. Da wurde ich eines Besseren belehrt. Welpen können noch viel niedlicher werden.
Dadurch, dass Nelson noch ein Stück größer geworden war und somit sein Kopf "hundiger" geworden ist, war er schon ein ganzes Stück niedlicher. Den letzten Rest gab noch sein flauschiges und üppiges Fell, was ihn etwas explodiert aussehen ließ.

Als uns - den Hunden und Menschen - dann zu kalt wurde, wurde der Ort des Geschehens ins Haus verlagert. Natürlich konnten wir nicht widerstehen, weiter mit den Welpen zu kuscheln. Ich meine, wer könnte schon diesen treuen Augen, die zu einem flauschigen Lebewesen gehören, widerstehen und das weiche Fell nicht streicheln?
Schnell haben wir festgestellt, dass Nelson fast überall kitzelig ist, was zu viel Gelächter führte, da er sich dann selbst gekitzelt hat, weil er das Bein hochzieht und sich sozusagen kratzt. Ich wollte ihn nicht zu sehr ärgern, also habe ich ihn dann noch ein bisschen gestreichelt und mit ihm gekuschelt.
Währenddessen ist mir bewusst geworden, dass es tatsächlich mein Hund ist und ich schon jetzt ruhig mit ihm kuscheln kann, ohne dass er sich entfernt. Das ist vielleicht für die meisten selbstverständlich, aber durch die kleinen Panikgedanken, die ich im letzten Beitrag erwähnt hatte, war ich auch ein bisschen besorgt, ob mich Nelson nach längerer Zeit noch mag.


Danach haben sich die Welpen geschupst: Nelson lag mit den Hinterpfoten an meinem Bein und hat sich - mal wieder - selbst gekitzelt. Dadurch hat er sich lang gemacht und von meinem Bein weg geschoben.
Der Tag war echt schön - gefüllt mich Hunden und guten Gesprächen. Da ich viel mit Nelson gekuschelt habe, habe ich es nicht geschafft, viele Fotos zu machen. Deswegen gibt es nur ein oder zwei Handyfotos, die mein Freund gemacht hat.
 Als wir dann abends wieder in meiner Wohnung waren, ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich noch nicht erwartet hatte, dass der letzte Besuch schon dran war. Gefühlt war ich der Meinung, dass er ist in etwa einer Woche dran ist. Andererseits ist es jetzt schon fast schwerer, die letzten 19 Tage noch abzuwarten, ohne, dass man das Gefühl hat, die Zeit würde nicht vergehen. Deswegen hoffe ich weiterhin, dass ich mich durch das Lernen für die Prüfungen gut ablenken kann.

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